Erweitern, Entwickeln, Vergrößern

30 Jahre Sammlungserweiterung im Tapetenmuseum

Seit seiner Eröffnung im Jahre 1983 konnte das Tapetenmuseum seine Sammlungen fortlaufend erweitern, zum einen durch Ankäufe bei öffentlichen Versteigerungen oder bei Sammlern, zum anderen durch Schenkungen von Privatpersonen und von Manufakturen, aber auch durch Bergung von Tapeten direkt an der Wand.

 

Mehr als 13 000 Dokumente sind zu den bereits bestehenden 120 000 aus den Archiven der Manufaktur Zuber und dem Bestand des Stoffdruckmuseums Mulhouse dazugekommen. Diese Ausstellung möchte Sie an diesem Abenteuer teilhaben lassen und Sie eintauchen lassen in dreißig Jahre Sammlung, die es uns ermöglicht haben, unseren Bestand zu erweitern, zu entwickeln und zu vergrößern. Rund fünfzig aussagekräftige Dokumente wurden aus all diesen Neuerwerbungen für die aktuelle Ausstellung ausgewählt. So entsteht zugleich ein breiter Überblick über die Geschichte der Tapete von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, von den Buntpapieren des 18. Jahrhunderts bis zu den Kreationen vom Anfang des 21. Jahrhunderts. Zwei Kriterien haben wir unserer Auswahl zugrunde gelegt: Die Exponate durften noch nie oder seit mindestens zehn Jahren nicht mehr in unseren Ausstellungen zu sehen gewesen sein, und vor allem sollten sie Ihnen eine Geschichte zu erzählen haben, sei es durch ihre historische Bedeutsamkeit oder durch die Art und Weise, wie sie nach Rixheim gekommen sind.

Wissenschaftliches Kuratorium: Philippe de Fabry, Direktor in Zusammenarbeit, mit Isabelle Dubois-Brinkmann, Konservatorin und Cécile Vaxelaire, Kuratoriumsassistentin